Sommerzeit ist Festivalzeit


Die Stiftung Schwarz-Rot-Bunt auf dem Ract! Festival und dem KOSMOS

Im Juni war es bunt und laut. Gemeinsam mit dem IB war die Stiftung Schwarz-Rot-Bunt auf dem Ract! Festival in Tübingen sowie dem KOSMOS Festival in Chemnitz vertreten. Beide Festivals stehen für Vielfalt, Toleranz und positionieren sich klar gegen jede Form der Diskriminierung. 

In Tübingen setzten die Freiwilligendienste vom 6.-7. Juni mit der diesjährigen Projektförderung der Stiftung einen Workshop um: Zusammen mit einem Referenten konnten die engagierten Freiwilligen ein Planspiel zu dem Thema “Social Media – Einfluss auf demokratische Prozesse durch Algorithmen und Kapitalismus” entwickeln . Die Teilnehmer*innen des Planspiels bekamen zur Aufgabe, eine möglichst hohe Reichweite, viele Follower und guten Content zu generieren, allerdings mussten sie sich diese Bedingungen geschickt erspielen und so mancher war bereit, von seinen moralischen Werten abzurücken. 

 

Gemeinsam mit IB Mitte gGmbH waren wir vom 13.-15. Juni in Chemnitz mit einem Stand sowie einem Workshop im Rahmen des Festivalprogramms vertreten. Über 30 Personen nahmen am Workshop „Symbole, Codes & Lifestyle der rechten Szene – Rechtsextremismus erkennen und entgegentreten teil.

Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden einen grundlegenden Einblick in die Symbolwelt der extremen Rechten zu vermitteln. Sie lernten, rechtsextreme Symbole, Begriffe, Bilder und Codes zu identifizieren und einzuordnen. Dabei wurde auch der Wandel thematisiert, den die extreme Rechte in den letzten Jahren durchlaufen hat – insbesondere ihre zunehmende Präsenz in Online-Subkulturen sowie ihre Anpassung an zeitgenössische Trends und Ausdrucksformen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Verständnis der kulturellen Bezüge, aus denen sich die rechte Szene bedient, sowie auf der Fähigkeit, selbstständig weiterführend zu recherchieren. Gemeinsam erarbeiteten wir zudem Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit rechtsextremer Raumergreifung. Die Teilnehmenden lernten verschiedene Strategien kennen, um im Alltag aktiv zu werden und menschenfeindlichen Ideologien entgegenzutreten.

Der Workshop war bewusst kein Rhetorik-Training, sondern legte den Fokus auf eine klare Haltung und deren praktische Umsetzung. Ziel war es, die Hintergründe rechtsextremer Aussagen zu verstehen, um ihnen wirkungsvoll begegnen zu können

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