Anti-Rassismus Workshops


"Misch Dich ein" ist das diesjährige Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die UN-Wochen finden vom 20. März bis zum 2. April 2023 statt. Auch die Stiftung Schwarz-Rot-Bunt bietet in diesem Zeitraum Workshops zum Thema Anti-Rassismus an und möchte so auf das Thema aufmerksam machen.

Die Workshops widmen sich den Themen "Rassismus in der Migrationsgesellschaft - Entwicklungen und Erscheinungsformen" sowie der "Reproduktion von Rassismus in der Sprache". Workshopleiterinnen sind die SRB-Stiftungsratmitglieder Dr. Türkân Kanbıçak und Martha Bienert.

Die kostenlosen Workshops finden digital statt. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 24. März per Mail möglich: E-Mail schreiben


Weiterführende Informationen zu den Workshops:

Workshop 1 | 30. März 2023 – 15 bis 17:30 Uhr | digital

Titel: Rassismus in der Migrationsgesellschaft - Entwicklung und Erscheinungsformen

Über den Workshop: Rassismus in all seinen unterschiedlichen Varianten ist allgegenwärtig und ein bislang nicht hinreichend beachtetes politisches und gesellschaftliches Problem.  Der Hass, die Wut und die Gewalt gegen sozial „Ge-Anderte“ ist nichts Neues! Es haben sich lediglich die Erscheinungsformen dem gesellschaftlichen Wandel angepasst.  In diesem Workshop erforschen wir den Kern und die Entwicklung von unterschiedlichen Rassismen, betrachten gegenwärtige Erscheinungsformen und reflektieren unsere eigene Haltung. Gemeinsam suchen wir neue selbstreflexive Denk- und Handlungsstrategien und entwickeln Veränderungsperspektiven im Umgang gegen Rassismus.

Leitung: Dr. Türkân Kanbıçak, Erziehungswissenschaftlerin
Teilnehmendenzahl: Max. 20 Personen


Workshop 2 | 31. März 2023 – 10 bis 13 Uhr | digital

Titel: „Habe ich gerade etwas Rassistisches gesagt?“ - Reproduktion von Rassismus in der Sprache

Über den Workshop: „Habe ich gerade etwas Rassistisches gesagt?“ Eine Frage aus der Verunsicherung und Besorgnis spricht. Ziel des Workshops ist es eine Sensibilisierung für Rassismus und Otheringprozesse in der Sprache zu schaffen. Es geht darum ein Bewusstsein für weiße Privilegien zu entwickeln und welche Bedeutung und Folgen diskriminierende Sprache für Betroffene hat. Es werden eigene Handlungsstrategien zum Umgang mit Rassismus entwickelt. Anhand von Erkenntnissen aus der Sozialpsychologie werden Übungen abgeleitet, die die Teilnehmenden in Rollensituationen hineinversetzen. Die Seminarteilnehmenden sind in der Lage Handlungsoptionen in ihren Alltag zu integrieren und ihre eigenen Handlungs- und Denkmuster rassismuskritisch zu hinterfragen.

Das Workshop-Angebot richtet sich auch ausdrücklich an BPoC (Black and People of Color).

Leitung: Martha Bienert, Politikwissenschaftlerin
Teilnehmendenzahl: Max. 25 Personen