Symbole, Codes & Lifestyle der rechten Szene


Rechtsextremismus erkennen und entgegentreten

Datum: 10. & 11. Oktober 2024, jeweils von 10 bis 13 Uhr 
Veranstaltungsort: Online (kostenfrei) 

- Der Workshop ist bereits ausgebucht - 

Über den Workshop

Der Workshop bietet einen einführenden Überblick in die Welt rechtsextremer Symbolik. Ziel ist es, dass Teilnehmende lernen, rechtsextreme Symbolik zu erkennen. Dazu ist es zum einen nötig, sich mit der Bedeutung und teilweise der Geschichte bestimmter Bilder, Begriffe und Codes auseinanderzusetzen. Allerdings durchlief auch die extreme Rechte in den letzten Jahren einen Wandel. Sie hat sich ausdifferenziert und zum Teil in Online-Subkulturen und Nischen verlagert. Außerdem passt sie sich dem Zeitgeist an. Deshalb ist es in einem weiteren Schritt nötig, sich mit diesen neuen Formen auseinander zu setzen, die in Teilen völlig anders als klassische Neonazis in Erscheinung treten. Ziel des Workshops ist es nicht, dass die Teilnehmenden danach eine lange Liste von Symbolen auswendig lernen, sondern ein Verständnis entwickeln, aus welchen (stets bereits vorhandenen) kulturellen Symbolen die extreme Rechte schöpft und wie man im Zweifel selbst recherchieren kann.

Im Anschluss an den Workshop zu rechtsextremer Symbolik werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie man rechtsextremer Raumergreifung begegnen kann. Ausgehend von der Frage, mit welcher Form von rechtsextremer Raumergreifung habe ich es hier zu tun, sollen die Teilnehmenden verschiedene Strategien kennen lernen, mit denen sie im Alltag aktiv werden können. Grundlage dieser Strategien ist Kenntnis darüber, mit welchen Strategien Rechtsextreme arbeiten. Der Workshop bietet daher kein Rhetorik Training, sondern setzt stark auf eine klare Positionierung, welche auch praktisch geübt werden soll. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden wissen, welche Ziele hinter rechtsextremen Äußerungen stecken, um diesen effektiv passende Maßnahmen entgegen setzen zu können.

Über den Referenten: 

Tariq Mian ist Soziologe und arbeitet als Gewaltpräventions-Trainer. Zu folgenden Themen arbeitet und doziert Tariq: Antirassismus, Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus, Empowerment und Selbstbehauptung. Dem Leipziger ist es wichtig, eine gute Balance zwischen Wissensvermittlung und der Aktivierung von vorhandenem Wissen zu finden. Komplexe Themen vermittelt er möglichst barrierefrei und verständlich ohne dabei oberflächlich zu werden oder komplexe Zusammenhänge zu vereinfachen.

Zielgruppe des Workshops sind pädagogische Fachkräfte und alle Interessierten.

Anmeldungen bitte bis zum 01. Oktober 2024 per Mail an Lena Seidel. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.


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